Er ist einer der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und schrieb Bühnenwerke, Vokalwerke, Elektronische Musik und Stücke für Soloinstrumente. Daneben lehrte er von 1965 bis 1971 an der berühmten Juilliard School of Music in New York und zwischenzeitlich von 1966/67 an der Harvard University. Über Bruno Maderna kam er 1954 zu den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, wo 1958 die Uraufführung von Sequenza I für Flöte, das erste Stück einer bis 1995 auf 13 Titel anwachsenden Reihe, stattfand. Im Auftrag des New York Philharmonic Orchestra entstand die Leonard Bernstein gewidmete Sinfonie für acht Stimmen und Orchester, für die Salzburger Festspiele 1994 die Azione teatrale Un re in ascolto sowie 1999, ebenfalls für Salzburg Cronaca del luogo.1989 wurde Luciano Berio mit dem Siemens-Musikpreis ausgezeichnet und übernahm ab 2000 die Leitung der Academia di Santa Cecilia in Rom. 2002 entstand für die Salzburger Festspiele Puccinis Turandot in der von Luciano Berio vollendeten Fassung. Bis dahin kannte man die Oper, die Puccini als Fragment hinterlassen hatte, nur in der Fassung von Franco Alfano. Luciano Berio starb im Alter von 77 Jahren am 27. Mai 2003 in Rom.
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