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Foto: Marta Domingues

Marta Domingues

vita
Marta Domingues (geb. 2000) hat einen Abschluss in Komposition von Escola Superior de Música de Lisboa (Lissabon). Derzeit absolviert sie an derselben Institution ihr Masterstudium in Komposition unter der Anleitung der Komponisten Jaime Reis und Annette Vande Gorne, bei denen sie regelmäßig in Brüssel studiert, und absolviert gleichzeitig das Masterstudium in Musikpädagogik beim Komponisten Carlos Caires.

Seit 2020 arbeitet sie an der Organisation des DME-Projekts und von Lisboa Incomum mit. Ihre Musik wurde in folgenden Kontexten aufgeführt: DME / Lisboa Incomum, Música Viva/ Oculto d’Ajuda, Aveiro Síntese, BoCA – Biennal of Contemporary Arts/Teatro São Carlos, Sonorities Belfast, Teatro do Bairro Alto und Fundação Calouste Gulbenkian, L’Espace du Son (Brüssel, Belgien), International Confederation of Electroacoustic Music CIME/ICEM (Bourges, Frankreich), Monaco Electroacoustic, Young Euro Classic (Berlin, Deutschland), Echoes Around Me (Wien, Österreich), Soundspaces (Malmö, Schweden) und Supersonique (Marseille, Frankreich).

Sie erhielt eine lobende Erwähnung beim Wettbewerb „Métamorphoses 2020“ (Belgien), wurde mit einem Preis beim Wettbewerb „Young Lion*ess of Acousmatic Music“ (Österreich) ausgezeichnet und ihr Stück „Aspen Tree“ für Akkordeon und Elektronik wurde in der Kategorie „Unter 30“ empfohlen bei der 69. Ausgabe der International Composers‘ Tribune (Niederlande).

Ihre Musik wird von dem Verlag Influx/Musiques et Recherches (Belgien) und DME/Lisboa Incomum veröffentlicht.
programmtext

Das Stück, das sie für und mit dem Duo Nada Contra komponiert hat (Sowing snow in conepots), greift die Ideen von Nada Contra auf. Ausgehend von einer bevorstehenden Zusammenarbeit mit den Performern versucht das Stück, die klanglichen Möglichkeiten zu erforschen, die mit der physischen Geste verbunden sind, die sie hervorbringt. Es nutzt die dynamische Natur des Duos, das die Körperlichkeit des Schlagzeugs mit der Künstlichkeit des Synthesizers verbindet, um ihre Beziehung und Interaktion herauszufordern. In einem Spiel der Transformationen im Klangkontinuum entsteht die Möglichkeit, die Rollen zu tauschen – nicht gegeneinander, sondern durch das Zulassen von Interferenzen.